Die aktuelle europäische Debatte zur Regionalpolitik ist derzeit besonders intensiv: die Kommission hat ihren 5. Bereicht zur sozialen, ökonomischen und territorialen Kohäsion veröffentlicht, und zugleich wird die Strategie EU 2020 diskutiert. Schliesslich wird derzeit der nächste Haushalt der europäischen Ebene diskutiert. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass das Konzept der „territorialen Kohäsion“ weiter zu konkretisieren ist, nachdem es ja seit Dezember 2009 als Bestandteil des Lissabon-Vertrages Gültigkeit hat. Zu allen diesen Debatten trägt das ESPON-Programm bei mit seinem aktuellen ‚Synthesis-Report‘.
Der Bericht gibt einen Überblick über die neuesten Resultate der akteullen Projekte zu sehr unterschiedlichen Aspekten:
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Europa im globalen Kontext : wie hat die Wirtschafts- und Finanzkrise die europäischen Arbeitsmärkte verändert?
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Welches ist die territoriale Dimension der Strategie EU 2020?
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Polyzentralität in Europa : was sind die Potenziale der urbanen Räume, welche Verbindungen bestehen in den grenzüberschreitenden Räumen?
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Können die Strategien der ‚Makroregionen‘ zukünftige Entwicklungspfade aufzeigen?
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Territoriale Kohäsion : Welche Herausforderungen lassen sich aufzeigen in demographischer energiepolitischer und geographischer Hinsicht?
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Nachhaltiges Europa und seine Szenarien : wie ist der ökologische Fussabdruck zu messen, und wie entwickelt sich das Siedlungswachstum?
Dieser Bereicht stellt eine erste Synthese der ESPON Resultate dar. Alle Berichte sind vollständig verfügbar auf der Internetseite: www.espon.eu