Was ist eine „grenzüberschreitende, polyzentrische Metropolregion? Wo befinden sich solche Räume in Europa? Wie positionieren diese sich im Vergleich zu ‘klassischen’ Metropolen? Diese und weitere Fragen hatte das ESPON Projekt METROBORDER zu beantworten.
Aufgrund der Besonderheiten von Grenzregionen ist eine angemessene Kooperationsstrategie zentral zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit - man denke nur an die Fragen der Erreichbarkeit, der Grenzpendler oder auch der Interkulturalität. Das ESPON-Projekt METROBORDER hat die Situation von Großregion und Oberrhein genauer untersucht: Auf Basis einer funktionellen und institutionellen Analyse schlägt das Projekt verschiedene Entwicklungsachsen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vor. Für die Großregion werden drei komplementäre Zieldimensionen vorgeschlagen - die „ökonomische Metropole“, das „Labor Europas“ sowie die „mobile Region“.
Der jüngste Gipfel der Großregion hat im January 2011 die Resultate der Studie zustimmend aufgenommen. Die verstärkte Nutzung der Potenziale der Metropolregion über Grenzen hinweg wird dabei als ein Beitrag zur Strategie „Europe 2020“ gesehen.
Die Abschlusskonferenz des Projektes findet statt am 2. Mai 2011 im Ausschuss der Regionen (Brüssel). Sie wird vom Luxemburger Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur organisiert - Sie sind herzlich eingeladen.
Eine grenzüberschreitende polyzentrische metropolitane Region in der Grossregion - schematische Sysnthesekarte der Metroborder Ergebnisse, Abschlussbericht, S. 21