Am 21-22. Juni hat in Gödöllő die jährliche öffentliche ESPON Konferenz stattgefunden: Wie in jedem Jahr hat auch dieses Mal ein intensiver Austausch zwischen Teilnehmern aus ESPON-Projekten und von Vertretern nationaler und europäischer Politikbereich stattgefunden.
Die Konferenz hatte eine prall gefüllte Agenda: Die Verabschiedung der Territorialen Agenda 2020, die Verhandlung des post-2013-Budgets und die Zukunft der Kohäsionspolitik nach 2013 haben die Debatten geprägt. Neben der Diskussion von aktuellen ESPON-Projekten wurde zugleich ein Blick auf die Zukunft des ESPON-Programms nach 2013 geworfen. Der Stand der Dinge lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:
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Die vielfältigen Beiträge des ESPON-Programmes für die Europäische Politikbereiche werden weithin anerkannt, insbesondere im Zusammenhang mit der Territorialen Agenda 2020.
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Die Analyse und insbesondere ein « Monitoring » von räumlichen Entwicklungstendenzen wird auch in Zukunft von großem Interesse sein, so dass die Beiträge des ESPON-Programms auch für die Zukunft als wichtig angesehen werden.
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Das große Interesse ist aktuell besonders groß an der sog. Priorität 2 des Programmes („targeted analyses“), in der ausgewählte Regionen vertieft analysiert werden. Zugleich besteht ein wachsender Bedarf, innerhalb kurzer Zeit (einige Monate) auf konkrete Anfragen reagierten zu können. Dieser Bedarf stellt nicht die Notwendigkeit wissenschaftlicher Analysen (i.d.R. Laufzeit 2 Jahre) in Frage, ergänzt diese aber um eine neue Facette.