Im Frühjahr hatten wir Sie auf die öffentliche Befragung zum Entwurf des Programms ESPON 2020 hingewiesen. Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Die Ergebnisse stehen nun zur Verfügung. Aus der Befragung geht hauptsächlich hervor, dass die vier Schwerpunkte des Programms ESPON 2020 von den Teilnehmern als adäquat empfunden wurden. Dabei handelt es sich um:
- Projekte angewandter Forschung
- Projekte mit definierter Zielsetzung orientiert an den Bedürfnissen der Praktiker
- Instrumente zur räumlichen Analyse (z. B. Datengrundlage)
- Kapitalisierung und Verbreitung der Ergebnisse
Darüber hinaus wurden die drei folgenden Aspekte von den Teilnehmern genannt:
- Präzisere Identifizierung des Zielpublikums des Programms vor allem im Hinblick auf Praktiker der Raumordnung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und Beschäftigte der europäischen Kooperationsprogramme (INTERREG).
- Verstärkung der wissenschaftlichen Qualität der Forschungsarbeiten. Im Hinblick darauf sehen einige Befragte die Intensivierung des Austauschs mit anderen Forschungsnetzwerken (z. B. RSA, AESOP) als primäres Ziel.
- Intensivere Verbreitung der Forschungsergebnisse.
Schließlich gelten mehrere Forschungsbereiche als entscheidend für die Zukunft des Programms ESPON 2020, wie unter anderem:
- Szenarien und zukunftsorientierte Analysen
- Analysen von Regionen mit geographischen Besonderheiten (Grenz-, Küsten- und Bergregionen, sowie ländliche und periphere Regionen)
- Ökologische Infrastrukturen und Landschaften
- Analyse der territorialen Auswirkungen aller europäischen Programme
- Klimawandel und die Anpassung gegenüber Naturgefahren
- Management der Energieressourcen und einer klimafreundlichen Wirtschaft
- Gesellschaftliche Herausforderungen inklusive Migration und demographischem Wandel
Die Koordinationseinheit nimmt die Vorschläge und Anmerkungen bei der Konsolidierung ihres Programms ESPON 2020 sowie bei der Umsetzung des mehrjährigen Arbeitsprogramms auf.