Raumentwicklung in grenzüberschreitenden Metropolregionen

ESPON Contact Point Konferenz, 21. November 2019

Die diesjährige Konferenz des ESPON Contact Points Luxemburg widmet sich der Raumentwicklung in grenzüberschreitenden Metropolregionen und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Auswirkungen der Metropolisierungsprozesse in der Großregion und in den Grenzgebieten der Schweiz (Oberrhein und Grand Genève).

Das ESPON Projekt METROBORDER (Cross-Border Polycentric Metropolitan Regions), welches 2009 von der luxemburgischen Präsidentschaft des Gipfels der Großregion initiiert wurde und in welchem die Universität Luxemburg als federführender Partner fungierte, trug maßgeblich dazu bei, der grenzüberschreitenden Raumordnung in der Großregion neue Impulse zu verleihen. Ziel des Projekts war es, anhand der Beispiele des Oberrheins und der Großregion, die Potenziale von grenzüberschreitenden polyzentrischen Metropolregionen (GPMR) zu untersuchen. Das zehnjährige Jubiläum des Projektstarts bietet der Universität Luxemburg als ESPON Contact Point nun den Anlass, einen Rückblick auf die Entwicklungen in diesen Räumen seit 2009 zu liefern.

In den letzten Jahren wurde die grenzübergreifenden Zusammenarbeit in der Großregion um drei Achsen strukturiert: 1) eine systematische Raumbeobachtung (Geografisches Informationssystem für die Großregion - GIS-GR); 2) die Ausarbeitung eines Raumordnungskonzepts (Raumentwicklungskonzept der Großregion - REKGR); und 3) die Umsetzung konkreter Projekte zur Strukturierung und Unterstützung wachsender funktioneller Verflechtungen. Nur auf diese Weise kann mittel- und langfristig eine integrierte grenzüberschreitende Raumentwicklung stattfinden.

Diese halbtägige Konferenz baut auf den Erfahrungen von europäischen und schweizerischen Beteiligten auf, und bietet den Akteuren der Großregion die Gelegenheit von anderen grenzüberschreitenden Metropolregionen in Europa zu lernen und sich über neue Ansätze in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit auszutauschen.

Der ESPON Contact Point Luxemburg und das Ministerium für Energie und Raumentwicklung laden Sie herzlich ein, dies gemeinsam an der Universität Luxemburg auf dem Campus Belval am 21. November 2019 zu diskutieren.

Zielgruppe: Das Seminar richtet sich gezielt an Akteure aus der Politik und öffentlichen Verwaltung der nationalen wie auch kommunalen Ebene, grenzüberschreitende Organisationen und Verbände, sowie an Wissenschaftler/innen und alle, die an grenzüberschreitender Raumplanung interessiert sind.

Konferenzsprachen: Deutsch & Französisch (Simultanübersetzung)

Anmelden können Sie sich über folgenden Link: https://events.dater.lu/

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