#COVID19-How local and regional authorities respond to the crisis

#COVID19 Wie lokale und regionale Behörden auf die Krise reagieren

 

In den letzten Monaten hat ESPON Informationen über Aktionen und Maßnahmen der lokalen und regionalen Behörden in der gesamten EU gesammelt. Mehrere Regionen sind dieser Einladung gefolgt und haben Erfahrungen und Initiativen zur Bewältigung der Herausforderungen dieser beispiellosen Krise vorgelegt. Alle Artikel wurden unter dem Titel #COVID19 How local and regional authorities respond to the crisis veröffentlicht. Diese Fallstudien geben einen Überblick über bewährte Praktiken und das Spektrum der Maßnahmen, die von den lokalen und regionalen Behörden entsprechend den Stärken und Schwächen der verschiedenen europäischen Regionen ergriffen wurden.

Die Fallstudie Bilbao

(verfasst von Gotzone Sagarduise, stellvertretender Bürgermeister des Stadtrats von Bilbao) konzentriert sich auf den Sanierungsplan, den die Stadt Bilbao entwickelt hat, um die Auswirkungen der Krise abzuschwächen. Der Stadtrat von Bilbao hat einen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Notfallplan mit dem Namen #BILBAO AURRERA verabschiedet, der mit einer Investition von 15 Millionen Euro und einem Paket von mehr als 50 Maßnahmen darauf abzielt, die Auswirkungen der Gesundheitskrise COVID-19 auf die Bevölkerung und die Unternehmen der Stadt abzuschwächen, zu beleben und sich davon zu erholen.

Die luxemburgische Fallstudie

(vom Team der luxemburgischen ESPON-Kontaktstelle verfasst) konzentriert sich auf die Reaktionen der Regierung und der Kommunen auf die Krise in Luxemburg. Im Falle Luxemburgs war die Schließung der Grenzen eine große Herausforderung für Grenzgänger, die in Luxemburg arbeiten, aber auch für Schüler in grenzüberschreitenden Schulen. Der Fall des Lycée Schengen de Perl (Deutschland) zeigt, dass die grenzüberschreitende und sektorübergreifende Zusammenarbeit in Krisenzeiten besonders wichtig ist.

 

Die Fallstudie des INTERREG-Mitteleuropa-Programms

(verfasst von Anna Sirocco, Leiterin der Kommunikation für INTERREG Mitteleuropa) konzentriert sich darauf, wie INTERREG-Projekte von der aktuellen Krise betroffen sind. Gleichzeitig zeigt diese Fallstudie, wie INTERREG-Projekte dazu beitragen können, Lösungen für die aktuelle Krise zu finden und Regionen widerstandsfähiger zu machen. Zirkulierende Wirtschaftspraktiken für Gesundheitseinrichtungen und Bildung zur Reduzierung der Nahrungsmittelabfälle in Krisenzeiten sind Beispiele für Lösungsvorschläge.

 

Die Fallstudie aus Katalonien

(verfasst vom Vertreter der katalanischen Regierung bei der Europäischen Union, Meritxell Serret i Aleu) konzentriert sich auf Maßnahmen der katalanischen Regierung. Sie reichen von der Übersetzung von Gesundheitsempfehlungen in die 35 in Katalonien gesprochenen Sprachen über Aktionen gegen geschlechtsspezifische Gewalt und die Unterstützung der Opfer bis hin zu Aktionen zur Gewährleistung einer sicheren Obstpflückkampagne. Die katalanische Fallstudie unterstreicht auch die Bedeutung der grenzüberschreitenden und interregionalen Zusammenarbeit mit benachbarten Regionen, darunter Aragonien, Navarra, Euskadi, Neu-Aquitanien, Okzitanien und Andorra.

 

Die Athener Fallstudie

(verfasst von der KYADA-Pressesprecherin Nektaria Karakosta) beleuchtet die Maßnahmen, die die Stadt Athen zum Schutz ihrer am stärksten benachteiligten und verletzlichen Bürger, wie z.B. der Obdachlosen, ergreift. Die Stadt Athen hat eine neue Unterkunft für Obdachlose eingerichtet und stellt außerdem Lebensmittelpakete für Bedürftige bereit.

 

Die Fallstudie aus Frankreich

(verfasst von der Journalistin Caroline Garcia) untersucht die verschiedenen Maßnahmen, die in französischen Städten und Regionen wie Nizza, Aude, Saint-André, Sète, Avignon, Valencia, Bayonne und Paris ergriffen wurden. Es wurden Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Menschen während ihres Aufenthalts zu Hause zu gewährleisten, wobei der Schwerpunkt auf die Konnektivität gelegt wurde: Laptops, Tablets und Internetzugang wurden den Studenten, aber auch älteren und isolierten Menschen zur Verfügung gestellt, die auch regelmäßige Telefonanrufe erhalten haben, um sicherzustellen, dass sie alle notwendige Pflege erhalten haben.

 

Die Fallstudie von Sintra

(verfasst von der Beauftragten für internationale Beziehungen der Gemeinde Sintra, Filipa Guimarães) gibt einen Überblick über die von der portugiesischen Gemeinde eingerichtete multidisziplinäre Arbeitsgruppe und die verschiedenen Maßnahmen, die die Stadt ab Februar 2020 ergriffen hat. Die örtliche Gemeinschaft wird durch Maßnahmen wie die Senkung der Wasserpreise, Gesundheitsuntersuchungen und Unterstützung für örtliche Unternehmen und Unternehmer unterstützt.

 

 

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