Die ESPON-Veranstaltung, die bisher in Brüssel stattfinden sollte, wird dieses Jahr ein virtuelles Format haben.
ESPON lädt nationale, regionale und lokale politische Entscheidungsträger, Akademiker und Nichtregierungsorganisationen zu einem virtuellen Runden Tisch ein.
Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung wird auf der Anpassung an den Klimawandel liegen, und die Herausforderungen verbinden die Vision, Planung und Umsetzung von Plänen zur Anpassung an den Klimawandel. Die Hauptthemen werden der städtische Wärmeinseleffekt, Dürren und Wasser/Erosion in Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Nordrhein-Westfalen und Hauts-de-France sein.
Die Redner werden dieses Thema im Zusammenhang mit Belgien und seinen Nachbarländern, einschließlich Luxemburg, ansprechen.
Anmeldung und weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie auf der Webseite von ESPON.
Nachstehend finden Sie die Tagesordnung der Veranstaltung:
Tagesordnung
13:30 - 14:30 Plenarsitzung
Eröffnung durch Zintis Hermansons (ESPON EGTC) ESPON-Forschung über Naturgefahren und SDG-Lokalisierung 3 Präsentationen von je 15 Minuten Dauer:
- Urban Heat Island Effect: vorgestellt von Etienne Aulotte Brüssel
- Dürren: vorgestellt von Griet Verstraeten aus Flandern
- Wasser/Erosion: vorgestellt von Julien Hoyaux aus Wallonien
14:30 - 15:15 Uhr Reflexionen von (benachbarten) Regionen (jeweils 10 Minuten)
- Luxemburg (Bruno Alves)
- Die Niederlande (Willem Jan Goossen)
- Region Hauts-de-France (Félix Vève)
- BENELUX (Peter Janssens)
15:15 - 15:30 Pause
15:30 - 16:30 Rundtischgespräch über gegenseitige Lerneffekte/neue grenzübergreifende Agenda
Moderiert von Prof. Garri Raagmaa (Universität Tartu)
16:30 Schlussfolgerungen von Prof. Luuk Boelens
Es wird immer deutlicher, dass räumliche und sozioökonomische Resilienz entscheidend sind.
Wichtige Lernpunkte aus dem Briefing vor der Veranstaltung:
1. Die Anpassung berührt viele Aspekte der Zivilgesellschaft, löst aber spezifische Probleme aus: Anstieg des Meeresspiegels, Hitzeinsel-Effekt, Überschwemmungen und Dürren.
2. Der Wärmeinseleffekt hat den größten Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Darüber hinaus wirkt sie sich auch auf die Produktivität und die Kriminalität aus.
3. Extreme Niederschlagsereignisse und nachfolgende Überschwemmungen werden die größten wirtschaftlichen Schäden verursachen.
4. Dürren werden zu einer großen Herausforderung werden. Wasser während regnerischer Tage muss zurückgehalten und infiltriert werden, um Grundwasser zu liefern.
5. Die unregelmäßigen Regenfälle werden auch die Wüstenbildung und die Bodendegradation verstärken, was die Nahrungsmittelproduktion belastet und zu Migration führt.
6. Die Abhängigkeit vom Bauingenieurwesen ist immer noch vorherrschend, aber es wird immer deutlicher, dass räumliche und sozioökonomische Belastbarkeit entscheidend sind.
7. Das Klima ist ein komplexes System. Die Anpassung erfordert daher eine enge Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen, zivilen und privaten Sektor.
8. Diese Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen, bürgerlichen und privaten Sektor erfordert neutrale Vermittler, um zu ermitteln, welche Maßnahmen umgesetzt werden können.
9. Die politischen Entscheidungsträger sollten den Entscheidungsprozess öffnen, indem sie Beispiele für bewährte Praktiken und klare Vorteile einladen.
10. Konsistenz ist der Schlüssel. Nicht nur innerhalb der Regierungen, zwischen lokalen öffentlichen, zivilen und privaten Akteuren, sondern auch auf verschiedenen territorialen Ebenen.