Neues von ESPON: Territoriale Herausforderungen für die Zukunft Europas angesichts der aktuellen Krise

 

Das Vorzeigeprojekt ESPON mit dem Titel European Territorial Reference Framework (ETRF) ermittelte vor fast einem Jahr die wichtigsten Trends, die die europäischen Gebiete betreffen. Der Artikel beschreibt Bereiche, in denen sich große Veränderungen ergeben könnten, wie sogenannte „fluide" Gesellschaften, vernetzte Volkswirtschaften, sogenannte technologische „Singularität“ und menschliche Auswirkungen auf die Ökologie.

 

Die sogenannten „fluiden“ Gesellschaften werden durch die Alterung der Bevölkerung gekennzeichnet; bis 2080 werden 13% der Bevölkerung Menschen über 80 sein. Da eine alternde Bevölkerung die sozialen Systeme stärker unter Druck setzt, wird die "Silberwirtschaft" neue Marktchancen bieten.

 

Vernetzte Volkswirtschaften werden durch neue Technologien mehr Zusammenarbeit und wirtschaftlichen Austausch ermöglichen. Der Unterschied zwischen Dienstleistungen und Industrie wird durch den Einfluss der neuen Technologien auf diese beiden Sektoren reduziert. Geteilte und kollaborative Volkswirtschaften werden sich wahrscheinlich sowohl lokal als auch global entwickeln.

 

Die sogenannten „singulären“ Technologien (z. B. Digitalisierung, Empowerment, künstliche Intelligenz sowie Datenexploration und -verarbeitung) werden die Frage des Datenschutzes und der gemeinsamen Nutzung von Daten aufwerfen. Durch die Digitalisierung können geografische Entfernungen verringert und die "virtuelle" Nähe erhöht werden, indem die Konnektivität entfernter Standorte erhöht und Telearbeit ermöglicht wird.

 

Das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen menschlicher Aktivitäten wird wahrscheinlich zunehmen und zu einer umweltfreundlicheren Politik führen.

 

Erfahren Sie mehr über das ETRF-Projekt und lesen Sie den Abschlussbericht in englischer Sprache und die französische Übersetzung des gesamten Artikels auf der UMS RIATE-Website.

 

 

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